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Urdroria

Urdoria steckt in jedem Beginn, Neuanfang und Wandel. Sie ist der Funken Mut, den man
aufbringt, um neue Wege zu gehen und alte, sture Gewohnheiten abzulegen. Das Kribbeln in
den Fingern oder der Drang, in die Welt hinaus zu schreiten, oder die Stimme im Kopf, die
sagt, dass ein anderer Weg vielleicht besser ist. Das alles ist Urdoria, die in den Menschen
einen Wandel anstoßen möchte. Alles was ist, kam durch Urdoria!
Durch den Fisch symbolisiert die Kirche den ständigen und unaufhaltbaren Wandel und der
Mond steht für den wiederkehrenden Neubeginn. Die Farben Blau und Silber verdeutlichen
den Drang nach Freiheit und die Reinheit des Geistes.
Der bedeutsamste Beginn eines Lebens ist die Geburt. Eine Geburt ist ein Neuanfang in so
vielen Ebenen, dass die Präsenz von Urdoria sehr stark ist. Daher ist dieses Ereignis von
unsagbarer Bedeutung für Urdoriaangehörige und genießt bei ihnen einen hohen
Stellenwert.
Die Kirche Urdorias ist im Vergleich zu den anderen Kirchen eher klein. Die interne Struktur
und Hierarchie sind flach und einheitlich. Mit jungen Jahren übergibt man sein Leben dem
stetigen Wandel Urdorias und lernt in den Klöstern. Jene, die Begabung für die Magie
aufweisen, kehren in Akademien ein und studieren dort. Um den Rang des Priesters zu
erreichen, halten nichtmagische Schüler ein Ritual ab, magische Schüler steigen in den
Akademien in den Rang des Magiers auf.
Der Rat der Urdoria besteht aus elf Mitgliedern und wird von dem großen Seher geleitet.
Dieser Rat wählt sich etwa alle elf Jahre in einem spirituellen Treffen neu.
Von Ihrer kleinen Schwester Herane hat Urdoria die Verantwortung erhalten, das Geschenk
der Magie mit der Geburt zu vergeben. So ist es die Aufgabe der Priester im Geburtsfall
spirituelle Hilfe zu leisten. Die hohe Anzahl an Magiebegabten ist aber nicht das einzige, was
die Anhängerschaft Urdorias auszeichnet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Priester in Trance
Einblicke in die Zukunft erlangen. Diese wichtigen Informationen sammelt der Rat, um sie zu
deuten.
Zu den Aufgaben der Priester gehört die Segnung des Morgens bei Sonnenaufgang und die
Taufe von Gläubigen.
Scheidet ein Mitglied der Gemeinde dahin, so wird es als Vogel auf den großen Weidenbaum                                                          Urdorias einkehren und die Ewigkeit dort im Seelenfrieden verbringen.
Um der Göttin zu huldigen, opfert man Tränke und Salze in gesegnetem Wasser.
Beginn, Neuanfang und Wandel sind nur ein Teil der Aspekte, die Urdoria vertritt. Die Göttin
ist ebenfalls sehr beliebt bei Seefahrern und Wanderern, da sie die Freiheit und das Fernweh
verkörpert. Jeder Seefahrer, der neue Wege geht und unentdecktes Land sucht, der wird von
Urdoria begleitet und gesegnet.
Nicht zu vergessen sind die heimatlosen Zigeuner, die ebenfalls an Urdoria glauben, diese
aber als Trasira anbeten. Viele ihrer ältesten haben die Gabe der Hellsicht und Lehren ihren
jüngeren Mitgliedern das Wissen über Trasira und Ihrer Gabe.
Die Zigeuner haben eine ganz eigene Kultur, wie sie mit Trasira umgehen. Der Aufstieg in
ihrer flachen Hierarchie wird durch ein festliches Ritual im Rahmen der Gemeinde vollzogen.
Obwohl sie den Urdoriagläubigen nicht abgeneigt sind, bleiben die Zigeuner hauptsächlich
unter sich und beteiligen sich zum Beispiel auch nicht an Tätigkeiten des Rates