Lotharien
Acht-Glaube
Bedeutung
Der Gott des Lichts und seine Anhänger lehren vom Recht und der Gerechtigkeit.
Symboliken
Sein heiliges Tier, der Schwan, welcher für die Reinheit und die Treue zum Glauben steht, sein heiliges Symbol, der leuchtendste aller Edelsteine, welcher für die Brillanz seines Lichts und die strahlende Gerechtigkeit Lothariens steht, waren es, die ihn und sein stets rechtes Wort schufen.
Gold und Silber sind die Farben, die seine Herrlichkeit in ihrem Glanz widerspiegeln. Der Diamant, nur ein Abbild seines heiligen Symbols, soll den Menschen die Reinheit des Herzens vermitteln.
Kirchenstruktur
Ein jedes Kind, welches von dessen Eltern zur Kirche des Lotharien geschickt wird, beginnt dort als Kind Lothariens. Kinder Lothariens lernen die Strukturen der Kirchen, der Gesetze und der Herrschaft Andurins kennen.
Hat das Kind das Alter von elf Lenzen erreicht, so werden ihm die wichtigsten Fähigkeiten gelehrt, die ein jeder Diener Lothariens verinnerlicht haben muss.
Hat sich ein Kind Lothariens während seiner Jahre verdient gemacht, so steigt es in den Rang eines Schreibers des Lotharien auf. Sie übernehmen dann die ehrenwerte Aufgabe, Schriftführer der Obrigkeit und der höheren Priester zu sein.
Kinder Lothariens können auch in den Rang eines Lichtbringers Lothariens aufsteigen. Lichtbringer haben die hoch angesehene Aufgabe, die Städte und Straßen bei Nacht zu erleuchten. Der ehrenwerte und stets gebrauchte Lichtbringer steigt im Rang nur sehr selten weiter auf.
Trifft einen Schreiber Lothariens die Gunst der Götter, so steigt er schon bald in den Stand des Dieners Lothariens auf. Dem Diener Lothariens obliegt es, den Kindern das Schreiben und Rechnen zu lehren. Selbst dürfen sie sich nun der Magie widmen. Desweiteren bereiten sie sich auf die Aufgaben eines Priesters oder Inquisitors vor.
Nach einem langen Dienst im Alter von fünfundvierzig Lenzen kann ein Diener Lothariens zum Richter ernannt werden. Entscheidet sich ein Diener dazu, Inquisitor zu werden, wird er einem Inquisitor zugewiesen, um ihn zu begleiten und in seinen Aufgaben zu unterstützen, bis dieser seinen Schützling schließlich für bereit dazu hält, die Aufgaben eines Inquisitors selbst zu übernehmen. Ein Diener kann auch zum Priester ernannt werden, sofern der alte Priester des Tempels stirbt, oder der Diener zur Gründung eines neuen Tempels in die Welt geschickt wird.
Priester Lothariens sind daher zumeist Tempelvorsteher, die die Gottesdienste abhalten und der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sucht ein feiner Bürger Andurins Rechtsbeistand, so steht ein Priester diesem stets mit Rat und Tat zur Seite. Er darf vor dem Gericht als Verteidiger und Ankläger sprechen. Auch Priester haben nach langem Dienst vor dem Gericht die Möglichkeit, in den Rang des Richters erhoben zu werden.
Inquisitoren sind im Gegensatz zu den Priestern stets auf Wanderschaft. Sie verfolgen gezielt zumeist göttliche Straftaten und Gotteslästerungen. Ein Inquisitor kann nur von einem Groß-Inquisitor gerichtet werden und untersteht keinen Weisungen der Obrigkeit.
Nur durch besondere Leistungen als Inquisitor kann dieser in den Rang des Groß-Inquisitors aufsteigen. Diesem obliegt es, größere Vergehen und Vorfälle bei der Obrigkeit zu verfolgen. Die Aufgaben eines Richters sollten jedem vertraut sein. Er berät gemeinsam mit dem Adel über Vergehen und segnet Entscheidungen der Obrigkeit ab. So hat das Volk die Gewissheit, dass Entscheidungen des Adels stets vor den Göttern legitimiert sind.
Falls nach mehrfachen Unterredungen des Adels mit dem Richter keine Entscheidung getroffen werden kann, so wird der Rat der Gerechten zurate gezogen. Er besteht stets aus fünf Mitgliedern aus den Reihen der Richter. Sie beschäftigen sich stets mit den Gesetzen, mit Recht und mit der Ordnung der Welt. Ihre Aufgabe ist es auch, Landesherren bei der Formulierung neuer Gesetze zu unterstützen.
Der oberste Inquisitor der Kirchenstruktur ist der Imputator Inquisitor. Er steht in direktem Kontakt mit Lotharien, wer ihn anzweifelt, zweifelt das Wort der Götter an. Wo er erscheint, merzt er Unrecht und Freveltaten aus und nur der Wille Lothariens bleibt bestehen. Nach Abtreten des Imputator Inquisitors entscheiden die Groß-Inquisitoren über einen Nachfolger.
Praktizierung des Glaubens
Um Lotharien zu huldigen, werden zumeist Rauch- und Feueropfer vollzogen, denn die Elemente, denen Lotharien am nächsten ist, sind das Feuer und die Erde. Im Leben eines Menschen sollte es stets darum gehen, das Recht und das Gesetz zu wahren
Glaube, Recht und Ordnung stehen über allem.
So sollte niemals daran gezweifelt werden, dass Gerechtigkeit und Gesetz immer miteinander einher gehen. So soll das Wort des Adels und der Priesterschaft jederzeit geschätzt und geachtet werden. Auch sollte ein jeder Ordnung halten, nicht nur im Hause, sondern auch in Körper und Geist, damit die eigene Seele nicht ins Dunkel wandert und letzten Endes in die lichte Halle Lothariens einziehen kann, um Ruhe im Lichtschein Lothariens zu finden.
Wer den Gesetzen der Götter und der Obrigkeit nicht folgt, zudem den Worten der Priesterschaft keinen Glauben schenkt, der wird von Lotharien gerichtet werden. Das Chaos, Dämonen und schwarze, unkontrollierte Magie sind die Werkzeuge des Neunten und müssen bekämpft werden.
Unterschiede im Neun-Glaube
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Weitere Anhänger und Gläubige
Es gibt zwei Splittergruppen der Lotharienkirche, die einen besonders radikalen Glauben praktizieren.
Die Gerechten tragen als Symbol die tätowierung einer Waage auf dem Körper. In Orlok wurden viele von ihnen verfolgt und getötet.
Über die Läuterer ist bisher wenig bekannt.
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