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Nipbohne alias „Zwergische Köstlichkeit“

Lebensraum: Nipbohnen sind seltene Gewächse, wenn man von der Zucht absieht. Sie ähneln Bohnen, auch wenn ihr Inhalt andersartig ist. Sie benötigen Gärstoffe, als auch Wasser. Ein Samen kann daher lange inaktiv lagern. Er entfaltet sich erst, wenn ein anderes Gewächs verendet und dessen Überreste und Nährstoffe mithilfe von Wasser an den Samen herangetragen werden. Die Zwerge bauen diese Pflanze allerdings nun schon lange an und haben ein eigenes Vorgehen entwickelt, welches zur Kultivierung der zwergischen Köstlichkeit geführt hat.

Wachstum: Nipbohnen liegen als Samen meist lange Zeit unerkannt im Boden. Sie beginnen allerdings bei Wasserzufuhr in freier Wildbahn schnell heranzureifen. Dies ist, wie bei vielen anderen unterirdischen Pflanzen, dem knappen Wasserangebot zuzuschreiben. Im Anbau wird eine kleine Kuhle ausgehoben, in welcher ein Samen gegeben wird. Dieser wird mit einem großen Maß Starkbier übergossen, das den Nährboden vorbereitet. Bereits nach 2 Wochen zeigt sich dann das erste kleine Pflänzlein, welches mit weiterem Starkbier gegossen werden muss. Nach einem Monat ist dann eine erste Bohnenstaude gewachsen, in der die Früchte heranreifen.

Nährstoffe: Die Furcht der Nipbohne, die Nippille, ist eine allseits beliebte Süßigkeit. Allerdings schmeckt diese, in der freien Wildbahn geerntet, oft sauer, während die gezüchteten Früchte oft sehr süß sind. Sie haben eine steife Schale, welche man jedoch leicht zerkauen kann. Ist der Kern hart, kann er als neuer Samen genutzt werden. Häufig werden die Pillen allerdings vor dem Erreichen der Reife geerntet, da der Kern dann noch weich und innen flüssig ist. Obacht sollte hier gegeben werden, da je nach Hersteller der Frucht, auch das gehaltvolle Starkbier sich in der Frucht hält. Manch ein Mensch ist nach dem Genuss weniger Süßigkeiten bereits getaumelt. Für Zwergenknaben und Zwergendamen besteht jedoch keine Gefahr.