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Orkjagd

Was eine Erkundung sein sollte, endete in einem Ende mit Schrecken.
Doch erstmal von Anfang an.
Nachdem sich der Trupp aus Abenteurern, Heilern, Soldaten und sogar dem berühmten Anführer der Arenaten in Wehrwall eingefunden hatte, gab ihnen Johanna von Berkstein zu Wehrwall die letzten Instruktionen.
So machten sich die Tapferen auf, die Gerüchte über die Orksichtungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. 
Nach einem weiten Weg kamen sie zu dem besagten Waldstück. Anscheinend wurden sie bereits von den Orks erwartet, denn die vorausgeschickten Späher wurden wieder aus dem Wald getrieben.
Die Jagd war somit eröffnet.
Aufgeteilt in zwei Gruppen trieben sie, die sich ebenfalls aufgeteilten Orks, vor sich her. Trotz kleiner Scharmützel und einigen Verletzten, holten sie die Orks ein und ein wilder Kampf begann. Als der Sieg zum greifen nahe war, erschien plötzlich ein Albtraum, welcher versuchte, die toten Orks wieder zu erwecken.
Doch so weit kam es, den Göttern sei Dank, nicht.
Durch unsere Berichte inspiriert wurde in der Nähe des Albtraumes ein Grabstein samt einem Hinweis auf den Schwachpunkt des Wesens gefunden. Die Recken entschlüsselten den Hinweis nach kurzer Zeit und begannen, erst vereinzelt, dann den Albtraum umzingelnd aus vielen Kehlen das Lied vom Bruder Jakob zu singen.
Schmerzverzerrt sank der Albtraum nieder und verschwand.
Erschöpft und ihre Wunden versorgend, aber in der Gewissheit, nicht nur die Orks niedergerungen, sondern auch einen der berüchtigten Albträume vom Angesicht Andurins vertrieben zu haben, machten sich die Helden auf den Weg zurück nach Wehrwall, um am Lagerfeuer von Ihren Taten zu berichten.

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