Nostra Culpa! Nostra Maxima Culpa!!
Auch dem gewissenhaftesten Berichterstatter, dem auf das Gründlichste nachforschenden Informanten mag es geschehen, eine Situation falsch zu beurteilen.
Erfüllt von tiefster Scham müssen wir an dieser Stelle bekannt geben, dass der Bericht „Die Ketzer von Orlok verbrennen Tempelschätze“ aus der letzten Botenausgabe nicht ganz der Wahrheit entsprach.
Unser ehemaliger (!) Berichterstatter Wolf Hardenfels lies sich wohl etwas zu leicht vom Klatsch in den Strassen und der Gerüchteküche in den Tavernen den Kopf umnebeln.
Zur Erinnerung: Nach dem Bericht Herrn Hardenfels sollten die Besatzer Orloks den Tempel der Herane angegriffen und seine Schätze und Folianten verbrannt haben.
Dahinter steckt jedoch etwas ganz anderes! Zwar wurde eine winzige Rauchsäule über dem Tempel gesichtet, zwar wurde am nächsten Morgen ein Karren voller Asche abtransportiert, doch wir können heute davon ausgehen, das es sich um nichts anderes als einen unglücklichen Unfall gehandelt hat. Die Asche in der Karre stammt aus der Buchbinderei des Tempels, in der ein kleines Feuer ausbrach Glücklicherweise lagerte zu dieser Zeit nur unbeschriebenes Pergament und leere Einbände in diesen Kammern und es kam zu keinem großen Schaden.
So müssen wir uns an dieser Stelle beim Leser entschuldigen und offen unseren Fehler eingestehen. Denn wir vom Boten sind der Wahrheit verpflichtet und nichts als der Wahrheit. Auch in Zukunft werden wir jeden unserer Artikel aufs Genaueste prüfen und nicht davor zurückschrecken, bei falscher Berichterstattung unsere Verfehlung bekannt zu machen!
Ihr Halman Nattel
im Namen der Botenredaktion in der Zweigstelle Andurin
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