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Was plant Ten Trakon?

Was sind die Ziele des umtriebigen Freiherrens? Innerhalb kürzester Zeit hackte und intrigierte sich der „Schlächter vom Halbtal“ durch die Dienstgrade der andurinischen Armee und nutzte seine so genannten „Freundschaften“ im Adel schamlos aus, nur um endlich sein erstes Ziel zu erreichen – geadelt zu werden. Wie erst jüngst herauskam musste er jedoch einen hohen Preis für diesen Titel zahlen. In einem Akt beispielloser Grausamkeit verheerte er das Halbtal, erschlug Mann und Frau, Greis und Kind. Doch hat sich unser geliebter Schirmherr mit Mira Ten Trakon vielleicht eine Viper an den Hals gesetzt? Nicht lange im Amt des Freiherren des hinter-wäldlerischen Provinzstädtchens Tiwa, führte er eigenhändig Soldaten über die Grenze in die Grafschaft Weidenau - angeblich um Räuber zu jagen.Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, das es sich bei diesen Kampfhandlungen um den dilettantischen Versuch einer Rebellion gegen den Baron Beerims handelte. Einer Rebellion, welche von just dem Bruder des dort herrschenden Barons angestachelt wurde.Versuchte Ten Trakon etwa, einem ihn gewogenen Adligen den Baronstitel und sich damit endlich einen adligen Fürsprecher zu verschaffen? Wie dem auch sei, der vorzeitige Tod des aufrührerischen Honorius von Greifenschorn setzte den Plänen des Freiherrn ein jähes Ende. Das politische Ungeschick Ten Trakons zeigt sich hier jedoch mehr als deutlich. Wie konnte er mit tiwanischen Soldaten Kämpfe in der Grafschaft Weidenau führen, in der bekanntermaßen unser geliebter Schirmherr Sennrath herrscht? Dessen Aufgabe wäre es gewesen mit diesem Aufstand fertig zu werden. Könnte es sich dabei einfach um grenzenlose Arroganz, Unkenntnis der staatlichen Etikette oder gar eine gezielte Beleidigung des Schirmherren handeln? So viel Unfähigkeit möchten selbst wir dem Freiherrn nicht zusprechen. Handelt es sich also doch um einen gezielten Umsturzversuch? Was aber sind die großen Ziele des Mira Ten Trakon? Was bezweckten seine Reisen in den tiefen Süden Andurins? Wollte er etwa seinem Lehnsherren Sennrath die Aufwartung zu machen? Mitnichten!! Er wurde bei vielen kleineren Adligen, bei Baronen, Edlen und sogar reichen Städtern gesehen. Was er in seinen zahlreichen privaten Unterredungen besprach, können, nein, wollen wir nicht erraten. Zu Schlimm sind unsere Befürchtungen… Am verstörendsten ist zudem die Tatsache, das Ten Trakon an den Tagen des Zarradokh einem Fest (sic!) beiwohnte, zu welchem auch die Ketzer und Besatzer Orloks geladen waren.Munkelte man schon immer von Kontakten zwischen dem Freiherren und den Irrgläubigen, scheint es nun traurige Gewissheit geworden zu sein, das selbst das Herz unseres Reiches nicht mehr vor ihren Intrigen sicher ist. Wir beten zu den Göttern dass unser geliebter Schirmherr erkennen möge, was für eine Schlange er dort herangezüchtet hat.Wir beten, dass er, solange noch Zeit ist und kein Zwist das Lande Andurin teilt, der Schlange den Kopf abschlägt. Ein neuer Bürgerkrieg wäre, im Angesicht der stetigen Bedrohung durch Orks und Irrgläubige, das Ende des freien Andurins!