Der Norden brennt
Unsere Wünsche scheinen sich nicht zu erfüllen. Statt des gewünschten Friedens erlebten Teile des Reiches zum Jahreswechsel eine Zeit des Todes und der Gewalt.
Wiedereinmal ist es der Norden, genauer Gesagt die Grafschaften Orlok und das inzwischen Flächenmäßig stark gewachsene Tiwa, welches das Unheil nur so anzuziehen scheint.
In vielen Ortschaften und Dörfern wurden in den Tagen des Zarradokh die Bürger anscheinend wahllos und brutal überfallen. Stellenweise wurden sogar Häuser und Schuppen in Brand gesteckt.
Unbestätigten Informationen zufolge, sollen bis zu 50 Menschen den Tod gefunden haben.
Sofern sie sich nun fragen, wer solche Gräueltaten vollbringen könnte, so können wir dies beantworten.
In den betroffenen Gebieten fanden sich im Anschluß auf die Schreckensnächte Flugblätter. Ein entsprechendes Duplikat finden Sie, wehrte Leser, in der Anlage dieser Ausgabe.
Hiernach sollen sich Neungläubige zu den Taten bekannt haben.
Wollen die Anhänger des Neunten Gottes, sie selbst nennen sich „Fünger des Neunten“, tatsächlich, daß sich die Bewohner Andurins zum Glauben an den Neunten bekehren oder handelt es sich um eine Racheaktion dafür, daß die Truppen Tiwas und Orloks vor nicht allzulanger Zeit den göttlichen Schild wieder einten und so die Drachenmutter wieder in den Schlaf brachten oder steckt noch etwas anderes dahinter?
Welche Gefahr geht von dieser Gruppierung aus und welche Maßnahmen werden die Obrigen in die Wege leiten, damit diese Bedrohung gebannt werden und das Volk wieder in Sicherheit leben kann?
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
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