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Ende gut, alles gut?

Als der einst erfolgreichen Kaufmann Friedrich S. sich nach Jahren des erfolgreichen Schaffens damit begann sein Geld in dubiose und hochrisikoreiche Geschäfte zu lenken und sich obendrein noch fast täglich zu besaufen, drohte das Handelshaus bankrott zu gehen. Um nicht im Armenhaus zu landen, suchte sich Gesine S. die Gattin des Unglückseligen, Rat bei einem reisenden Lotharienpriester. Nach langen Gesprächen mit dem Mann, bei denen nur der Friedrich S., der Priester und sein Diener zugegen sein durften, scheint der Händler wieder geläutert. Seitdem hat er keinen Tropfen mehr angerührt, hat die Geschäfte an seinen Sohn übergeben und widmet sich seitdem ausschließlich seinem Rosengarten. In den Statuten des Handelshauses wurde verfügt, dass von nun an Acht vom Hundert des Gewinns an die Heilige Kirche der 8 zu spenden sei, bevor die weltlichen Abgaben berechnet werden. So ist es doch immer wieder schön, wenn Geschichten auch mal gut ausgehen.